Dysgnathien / Craniofaciale Umstellungsosteotomie

Unter Dysgnathie wird die unphysiologische Fehlentwicklung des Kausystems verstanden, was durch die Inkongruenz von Ober- und Unterkiefer gekennzeichnet ist. Neben ästhetischen Beeinträchtigungen sind vor allem funktionelle Beeinträchtigungen wie offene Bisse, Kreuzbisse, Kiefergelenksbeschwerden und Schmerzen beim Kauen, wesentliche Merkmale einer Dysgnathie.

Operativ lässt sich eine Dysgnathie recht gut behandeln, jedoch meistens nur, wenn eine umfangreiche Planung vorrausgeht. Durch unsere langjährige Erfahrung blicken wir auf über 500 komplexe Fälle zurück, in denen wir die Planung für die craniofaciale Umstellungsosteotomie durchgeführt haben, wobei ästhetische und funktionelle Aspekte gleichermaßen berücksichtigt wurden.

Neben der konventionellen analogen Fallplanung, konstruieren wir je nach Behandlungsumfang der Dysgnathie auch anhand digitaler 3D Datensätze den individuellen Patientenfall (CAD). Daraufhin werden sogenannte Splinte angefertigt (analog oder CAM), die dem Chirurgen richtungsweisend den Operationsverlauf aufzeigen.